Coconut Club
Für eine öffentliche Veranstaltungsreihe in München sollte ein Thema gefunden werden, das musikalisch und dekorativ augenscheinlich zur Marke gemacht werden kann: Der Coconut-Club wurde ins Leben gerufen. An wechselnden Orten in München sollte diese Veranstaltung der Zielgruppe (25-35 jährigen) durch den verregneten Sommer helfen. Der Sommer war jedoch außergewöhnlich schön, was dem Erfolg der Veranstaltungsreihe nur zugute kam.
Bei einem Pflanzenverleiher wurden 230 unterschiedlichste Palmen und tropische Pflanzen, die bis zu sechs Meter hoch waren, gemietet. Affen, Schlangen und andere tropische Tiere aus Pappmaché wurden in die Bäume gehängt, dazu echte Kokosnüsse und Bananenstauden. Ein Beduftungsgerät wurde aufgestellt, das tropische Düfte verströmte. Für die Servicekräfte wurden Bambusblätter-bestickte Bikinis genäht. Die Musik war ausschließlich lateinamerikanisch - aus allen Zeiten: Mambo, Bossa, Samba, Salsa und Latinhouse. Cocktailbars boten verschiedenste tropische Cocktails an. Um die Ausstattung zu multiplizieren, wurden zwei über 40 Quadratmeter große Urwaldansichten gemalt, die die Wände der jeweiligen Veranstaltungsorte verkleideten. Bar und Empfang wurden mit Bambusmatten verkleidet.