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Rena Dumont: Liebe 86 

Im Lager wechselt der Menschenverkehr Tag und Nacht. Es tauchen Gesichter auf, die ich vorher nie gesehen habe, andere verschwinden und kommen nicht wieder oder lassen sich monatelang nicht blicken und sind auf einmal wieder da. Wo sie waren, wenn sie nicht da waren, weiß ich nicht.
Mama feiert ihren 40zigsten. Sie will ihn im engsten Kreise feiern. Aus Spargründen. Geht aber nicht. Es spricht sich schneller rum, als ich es für möglich gehalten habe. Es klopft ununterbrochen an der Tür. Die Bude ist voll. Allerlei Menschen statten uns auf einmal einen Besuch ab, obwohl wir mit ihnen nichts im geringsten zu tun haben. Schmarotzen wollen sie. Umsonst wollen sie an unseren billigen Sekt rankommen und sich besaufen. Unsere Salzstangen und Müsli wegknabbern. Es tauchen unter all den Pseudofreunden, zwei Jugoslawen auf. Sie werden von einigen Landleuten euphorisch begrüßt, ihre Abwesenheit im Asylantenlager muss lange gedauert haben, ich sehe sie zum erstenmal. Es sollen entfernte Verwandte von Maria sein, Maria hat offensichtlich unzählige Verwandte. Der Eine fällt mir auf. Er fällt mir wortwörtlich ins Auge. Es gibt im Zimmer scheinbar einen dicken, nackten Engel, der sich über mich lustig macht und auf mich zielt. Auf mein Herz. Schnell. Der Typ scheint der Anführer einer Gruppe zu sein, die unaufgefordert auf Mutters Geburtstagsfeier bechert. Ein paar Männer, die irgendwelche gemeinsamen Sachen unternehmen, was weiß ich. Geheim tun sie, kommunizieren mit den Augen, als wäre man ein Idiot. Ich kenne diese Art Kommunikation von früher. Jungs unterhalten sich so und machen sich wichtig. Mir imponiert es nicht, ich finde es peinlich. Er, der Anführer, sieht gut aus, ist so Ende 20, trägt auf dem Kopf, wunderschöne, braune Korkenzieher Locken, wie eine Perücke. Und er weiß genau, wie er sich Frauen gegenüber verhalten soll. Ein Charmeur. Mich durchströmt ein warmes Gefühl, wie ein Blitz, wie ein Ohnmachtsanfall. Ich bringe kein Wort heraus, sitze verhalten auf meinem Platz, konzentriere mich darauf nichts falsches anzustellen oder zu sagen, und ärgere mich, dass ich ausgerechnet an diesem Abend nicht geschminkt und schick angezogen bin. Ich ärgere mich, dass ich so denke und empfinde. Er schaut mich mehr als oft an, fordert mich ständig auf, etwas zu meinen, zu sagen, neckt mich, lächelt mir süß zu. Ich schmelze, wie Wachs. Seine blauen Augen, lassen mir den Appetit vergehen, obwohl ich so gerne esse. Dafür gieße ich Unmengen an Alkohol in mich hinein, als Ausgleich vielleicht. Gott sei Dank passt das Geburtstagskind auf mich auf und nimmt mir alle Gläser aus der Hand. Leider auf ihre forsche Art.
 „Lenka! Was soll das denn bedeuten! Du bist noch keine 18, Du wandelnde Katastrophe!“, brüllt sie laut. Sie ist selber besoffen, hat kein Feingefühl. Sie verrät mein Alter. Sie entlarvt mich, meine blöde Mutter. Ich bin noch nicht 18, noch nicht volljährig, noch keine wirkliche Frau. Ich bin nur ein verpickeltes „Dazwischen“. Und sie ruft es, wie ein Fischweib auf dem Jahrmarkt. Wie soll ich bei so einem Mann bestehen. Wie soll ich so Einem gefallen, wenn ich nicht mal ein Bier trinken darf. Einem, der zehn Frauen an jedem Finger haben kann. 
Ich nehme an, das er was illegales treibt, sonst würde ich über ihn erfahren, aber jeder schweigt, wie ein Grab.
 Abgesehen von seinem blendenden Aussehen, denn er ist wirklich hübsch, schafft er es mit seiner Art, dass alle weiblichen Lager-Mitbewohnerrinnen, das Alter spielt keine Rolle, in ihn verknallt sind. Es ist verblüffend. Selbst die verbissene Chefin, verwandelt sich in seiner Gegenwart zu Marilyn Monroe, jedenfalls so, wie sie sich das vorstellt. Auch Mutter und ich werden zu Püppchen, wenn von ihm nur gesprochen wird.
Heute ist der fünfte Tag nach Mutters Geburtstag, der fünfte Tag, an dem ich ihn nicht zu Gesicht bekommen habe. Wahrscheinlich sehe ich ihn nie mehr, denke ich, als ich unerwartet auf der Treppe, im Zwischenstock, an einer kaum frequentierten Stelle des Hotels, mit ihm zusammenstoße. Ich erschrecke entsetzlich. Das Herz sackt mir in die Hose. Die hässliche und kahle Ecke, bietet für ein überraschendes Rendevouz beste Chancen. Kein Arsch sieht uns. Leider hyperventiliere ich, kann mich kaum aufrecht halten, weil die Knie so zittern. Ein schrecklich schöner Moment. Er bleibt stehen. Ich natürlich auch. Dann sagt er etwas auf Jugoslawisch, was ich dummerweise nicht verstehe. Sein Dialekt klingt anders, als der von Maria. 
       „Was? Das habe ich nicht verstanden? Wie meinst Du das? Kannst Du langsamer sprechen?“ Das sind die meist gestellten Fragen. Ich werde ständig dazu gezwungen mir die Blöße zu geben, dass ich nichts kapiere. Jeder Dialog ist ein Rätseln, oder Vermuten. Im Gespräch stehe ich rum, spiele eine desinteressierte Mumie, und bin froh verschwinden zu dürfen, obwohl ich gerne kommunizieren würde. Nur mit den Tschechen kann ich reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Nein. Ich bin dem Theater bei diesem Mann nicht gewachsen, tue also, als verstünde ich alles einwandfrei. Ein fataler Fehler, stellt sich fest, nachdem er weiter spricht. Jetzt stecke ich in der Klemme, lüge am Anfang, lüge später auch noch und gebe ihm so zu verstehen, dass ich nicht im Stande bin, zu mir zu stehen. Ich bin eben noch dumm, bin „dazwischen“. Ich antworte nicht, nicke dämlich, er hätte mich auch nach Klopapier fragen können, ich versteife nur noch mehr. Er will gehen. Ich zucke zusammen und flüstere ein kleines Sätzchen.
       „Ich verstehe Dich überhaupt nicht. Nichts.“  So. Er lächelt unwiderstehlich, kommt mir näher und umarmt mich. Mein Gesicht bohrt sich in seinen muskulösen Arm. Ich rieche seinen Duft, den Duft seiner Haare, seiner Haut und seines Atems. Ich mag es. Da er nicht viel größer ist als ich, könnte ich ihm geradeaus in die Augen schauen, wenn ich mich aufrichten würde. Wenn ich den Mut dazu hätte. Ich schmelze, bin vom Kopf bis Fuß verliebt, so verliebt, als hätte ich vorher nie geliebt, als käme dieses einzigartige Gefühl zum erstenmal. Ich richte mich auf, weil er es will, seine Augen, wie zwei Seen, die mich anstarren, wecken in mir ein feuriges Lust- und Liebesgefühl und hätte er in diesem Moment um meine Hand angehalten, verlangt drei Kinder von mir zu bekommen und alle Zukunftspläne nach ihm zu richten, hätte er keine andere Antwort als „ja“ von mir erhalten.
Die Lähmung hält an, ich schweige weiter, lächle verkrampft, lache sogar, ohne etwas witzig gefunden zu haben. Er merkt natürlich, wie durcheinander dieser naiver Teenager ist, wie sein Herz rast und wie er mit ihm tun und machen kann, was er will. Er nutzt es aus. Warum auch nicht? Er nutzt die Gelegenheit, in dem er sanft meinen Hinterkopf in seine Hand nimmt und mich küsst. Ohne um Erlaubnis zu bitten. Wir kennen uns ja kaum. Seine Lippen sind warm und weich, leicht geöffnet. Dann murmelt er etwas, fordert mich auf, ich schweige, wie immer, er glaubt wohl, mein IQ sei minus fünf und geht. Was soll er denn sonst mit mir anstellen. Na gut. So verlässt er mich. Ich stehe da, nichts im Kopf, taumele, stütze mich am Geländer und hoffe, dass er weg ist, damit er mich so nicht sieht.
 „Wo wohnt er?“, frage ich einen Albaner.“
       „Hier...“, sagt er lächelnd. Er versteht sehr wohl, warum ich frage. „...und da...“ Eine Antwort, die nichts sagt. Es muss ein Geheimnis sein, ein gut gehütetes Geheimnis. In dem Zimmer, in dem der Albaner wohnt und in dem ich mir meine Zigarette täglich hole, wohnt er also. Es ist nun noch herrlicher und aufregender dorthin zu gehen, erstens wegen der Zigarette, die mich erwachsen macht und zweitens wegen „ihm“.

„Er“ ist erwachsen und trägt Tattoos. „Er“ hat Naturlocken und keine Geheimratsecken. „Er“ verdient Geld. Wenn auch schmutziges Geld. „Er“ hat überall Freunde und Komplizen und spricht Deutsch. „Er“ besitzt eine Menge Erfahrungen, wie kein Anderer im Lager, wird von allen akzeptiert und geliebt. Er steht in der Lagerhierarchie an der obersten Stelle. „Er“ ist der König, Kaiser, Papst, Könner, Wissende, der Boss. Wenn das nicht sexy macht, dann weiß ich nicht, was sexy macht.

 Nach einer qualvollen Woche, nervösen Wartens, heißester Träume und zügelloser Wunschvorstellungen taucht „er“ auf. Das höre ich von den Leuten. Er meldet sich nicht bei mir. Ich bin verraten, verlassen, leide wie ein Hund. Seit zwei Tagen.
       Ich treffe ihn am dritten Tag zufällig. Wie immer. Das ärgert mich. Wäre ich nicht zufällig an dem bestimmten Ort gestanden, wäre ich ihn nicht begegnet. Er wäre wieder für Wochen weg. Ich bin nicht der Herr der Lage. Er ist es. Ihn stört mein Zorn nicht mal, ich bin ihm schnuppe. Er grüßt mich freundlich, fragt nach Banalitäten, verabredet sich nicht mit mir. Das Herz schmerzt. Ich kann nur heulen und meinen Schädel gegen die Wand hauen. Meine Freundin findet mich albern, macht sich lustig über mich, spricht mies von „ihm“ und rät mir, mich an einen anderen ranzumachen.
 „Blöde Kuh, das sagt sich so leicht! Angele Dir einen anderen! Du spinnst! Man merkt, dass Du noch nie verliebt warst! Du bist eben noch nicht erwachsen!“
 „Vielleicht magst Du recht haben, aber dieser Typ ist ein Arsch. Du siehst einfach nicht die Realität. Und außerdem finde ich ihn gar nicht so schön, wie Du sagst.“, antwortet sie energisch.
 „Er ist schön!“
       „Das bildest Du Dir ein.“, sagt sie.
       „Alle stehen auf ihn!“
       „Nur olle Schachteln.“
       „Bist neidisch!“
       „Nee!“
       „Leck mich am Arsch!“
       „Nee!“ Sagt sie. Mir ist zum lachen, bei der Vorstellung, dass meine Freundin...mich...Igitt.
Ich halte eine Weile inne und denke nach. Die neue Slowakin lackiert mit einem durchsichtigen Nagellack mit goldenen Pünktchen still ihre Zehennägel und lächelt frech.
       „Und bitte wen soll ich mir denn angeln? Weißt Du vielleicht jemanden?“
 „Zdenek. Zum Beispiel.“, sagt sie plötzlich.
 „Zdenek, der aus Kosice? Íííh!“
 „Wieso?“
 „Der ist zu dünn. Der hat keine Muskeln!“
 „Der ist aber hübscher.“
 „Und warum angelst Dir den nicht selber, wenn Du ihn so toll findest?“
 „Ich? Oh, nee. Der ist mir zu dünn.“
 „Blöde Kuh!“ Ich schmeiße nach ihr mit einem kleinen Teddybärchen, der auf einem Bett thront. Leider treffe ich das Waschbecken. Die Slowakin springt eilig auf und rettet das Plüschtier aus dem Waschbecken. Einige Socken baden dort im Seifenwasser. Scheinbar hat das triefende Plüschtier eine besondere Bedeutung. Sie flucht mörderisch.

Ich zünde mir eine Zigarette an. Der Albaner spart nicht mehr mit Tabak. Ich würde sagen, dass ich eine ordentliche Zigarette rauche. Plötzlich öffnet „er“ die Tür, mir fällt die Zigarette aus der Hand. Er flüstert etwas zu den Typen, die da wohnen, bemerkt mich aber gleich und schaut aus Augenwinkel in meine Richtung. Ich atme kaum, erhalte mühsam meine lächerliche Fassade. Und jetzt geschieht das Unglaublichste. Er geht zu mir, küsst mich leicht auf die Lippen, nimmt meinen Arm und zieht mich zu sich. Dann packt er mich von hinten an den Schultern und führt mich aus dem Zimmer. Draußen im Flur falle ich ihm sofort in die Arme und wir küssen uns. Es dauert lange und ich bin der glücklichste Mensch auf Erden. Wir können gar nicht aufhören, sind ineinander verschlungen, wie zwei Schlangen. Ich kann nur hoffen, dass Mutter nicht zufällig auftaucht. Unsere Zuschauer, (ich bin sicher, dass es welche gibt) kriegen was geboten. Wie eine Betrunkene, machtlos, falle ich diesem Menschen um den Hals. Seine Hand löst sich von meinem Hals und bewegt sich tiefer zur Brust. Ich zucke zusammen und löse mich leicht von ihm. Die Show ist zu Ende, hätte ich den Spannern am liebsten zugerufen. Leider bin ich dazu gezwungen, seine Hand abzustreifen, auch wenn meine Brust innig darauf pocht berührt zu werden. Den Blick gönne ich Euch Arschlöchern nicht.
 „Lass uns hier weggehen.“

Wir fahren mit einem fremden Auto irgendwohin. Mutter hat nichts mitgekriegt. Die Spanner grinsen widerlich, während Er aus der Parklücke herausfährt. Ich bin mir nicht mehr so sicher, ob es richtig ist, was ich da tue. Ich komme mir, wie ein gestohlenes Kind vor, er mir, wie ein alter, geiler Bock. Am liebsten wäre ich ausgestiegen, traue mich aber nicht es ihm zu sagen. Noch lieber würde ich mit ihm Bötchen fahren gehen, oder eine Cola trinken. All das lieber, als in ein Hotel zu fahren. Wahrscheinlich in ein Stundenhotel, wo schon Hunderte Paare vor uns ihren Schleim abgelassen haben und ihr Geschlechtergeruch in den braunen Tapeten haftet, wie kalter Zigarettenrauch in alten Spielunken. Dort, wo er in einem ekelhaften Bett meine Unterwäsche auszieht, mir küssend und sabbernd, ohne mich zu fragen, die Finger ungehemmt rein steckt, wo er will, im Glauben, dass er mir etwas Gutes tut, etwas, das ich doch wollte. Ich werde höflich gebeten, seinen dicken mit blauen Adern übersäten Schwanz in den Mund zu nehmen, ihn zu reiben. Ich werde beinah würgen, weil er so riesig ist und mein Gaumenzäpfchen berührt. Meine Lust vortäuschend, räkele ich mich, blase ihn endlos, bis sich mein Kiefer verkrampft und ich am liebsten fest zubeißen würde. Und nach einer Ewigkeit, weil er nicht kommen kann, oder will, zieht er ihn aus meinem Mund heraus. Er sieht mich gar nicht, er beeilt sich, seine Augen sehen nur bestimmte Details an meinem Körper, dreht mich um und schiebt diesen Schwanz, der in der Zwischenzeit leicht schlaff geworden ist in mich hinein und rammelt mich, wie ein Hengst eine Stute. Ich werde froh sein, dass ich seine süßliche Flüssigkeit, die wie ein bestimmtes Gewächs im Park riecht, nicht schlucken muss, ich müsste wieder würgen. Gut, dass er ausschließlich „unten“ bleiben, mich zwischen meinen Beinen beschmutzten wird und dass ich mein Gesichtsausdruck nicht verstellen muss. Er wird schweißgebadet rücklings auf die durchgelegte Matratze fallen, ich krümme mich zusammen, währen sein Sperma aus mir herausfließt. Es wird sich heiß anfühlen. Mein Schoß wird brennen, ich werde das Bedürfnis haben mich zu waschen und eine saubere Unterhose anzuziehen. Er wird sich eine Zigarette anzünden, wird zufrieden sein, schließlich hat er gerade eine 17 Jährige gefickt. Runde Rauchwölkchen schweben über meinem Kopf, er schweigt, es gibt nichts zu sagen, zieht sich dann langsam an. Er wird mich bitten, dass wir uns nächste Woche wieder in diesem Hurenhotel treffen, um eine Nummer zu schieben. Ich werde aber alleine kommen müssen, weil er direkt aus München kommend keinen Umweg machen möchte, um mich abzuholen.
 
Er liegt auf mir. Natur ist ihm lieber, als ein Hurenhotel. Es kostet nichts. Es gab kein Vorspiel, er ging gleich zur Sache. Das frisch abgemähte Kornfeld, das meine Unterlage darstellt, sticht verdammt fies in den Hintern und ich hoffe, dass er nicht zu lange braucht, bis er zu seinem Orgasmus kommt. Er scheint die Sorte Mann zu sein, die es ewig treiben, die Einen wund vögeln. Die Sonne scheint mir direkt ins Gesicht und blendet unangenehm, die Augen tränen und die Schminke verabschiedet sich von mir. Er könnte denken, dass ich vor Glück weine. In Wahrheit kann ich es nicht abwarten, bis er endlich aufhört. Er hat seinen Spaß, ich nicht.
Ich bin zu jung. Ich bin definitiv zu jung. Er keucht, ich dagegen denke an seine Gedanken. Ich denke an meine Wirkung, an gesellschaftliche Idealvorstellungen, an ungewollte Schwangerschaft und an das stechende Korn.
Er liegt entspannt auf mir, sein ganzes Gewicht lastet auf mir. Wie eine Märtyrerin spiele ich falsche Dankbarkeit. Er streichelt zart meine Stirn. Das hätte mir als Geschlechtsverkehr völlig gereicht.